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Channel: Michael Langhans Rechtsanwalt | Donauwörth » E-Akte
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iPad im Kanzleialltag #2

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Nachdem ich gestern meine ersten – verhaltenen – Eindrücke über die Anbindung von iPad an RA Micro hier geschrieben hatte, darf ich nunmehr meine Eindrücke ein wenig präzisieren. Auf die obigen drei Bilder darf ich insoweit hinweisen, die 1. die Übersicht über die Berechnungsprogramme, 2. Übersicht über die E-Akten am iPad und 3. eine E-Akte am iPad wiedergeben.
Die Grafische Gestaltung lehnt sich insoweit an ibooks an und gefällt. An den Berechnungsprogrammen gefällt mir sehr, dass ich damit alles wichtige immer vor Ort dabei haben kann. Die Bedienung ist eine Spur zu sehr an die Bedienung mit Maus angelehnt (kleine Felder zum Anklicken für Eingaben bei großem vorhandenem Daumen 😉 ), letztlich überwiegen aber die Vorzüge der (kostenlosen) immer- und überall Verfügbarkeit von Berechnungen.

Die E-Akte ist für mich das Herzstück von ra e lexbank: Immer und überall eine digitale Akte schnell und einfach bei der Hand haben.
Die Anordnung im iPad ist dabei innerhalb einer E-Akte chronologisch: Von rechts nach links und von oben nach unten. Horizontal angeordnet sind daher einzelne unterschiedliche Schreiben, vertikal angeordnet einzelne zusammengehörige Schreiben. Mit einem Fingerwisch nach unten scrolle ich also durch ein Dokument, während ich mit einem Fingerwisch nach rechts zum chronologisch nächsten Dokument scrolle. Das finde ich sehr schön gelöst. Am Bild oben sieht man dann noch das „Inhaltsverzeichnis“, mit dem ich schnell von einem zum anderen Schreiben innerhalb derselben Akte wechseln kann. Auch diese Funktion ist praktisch, benötigt aber letztlich eine präzise Verschlagwortung/Namensvergabe beim Scanvorgang.

Ein paar Mängel hat die E-Akte aber doch noch: Der Bildaufbau der PDF-Dokumente ist ein wenig langsam. Markierungsmöglichkeiten fehlen vollständig. Hier würde ich mir mehr Funktionalität, angelehnt an das hervorragende iAnnote, wünschen: Unterstreichungen und Kommentare sowie Bookmarks sind für den sinnvollen Einsatz im gerichtlichen Verfahren meiner Meinung nach unverzichtbar und sollten nachgeliefert werden. Ich werde diese Anregung einfach mal an RA Micro weitergeben, letztlich würde mir ein einfaches Zusammenspiel mit iAnnote auch ausreichen.

Der Sync-Vorgang geht einfach aus der DMS-Archiv heraus und dann via iTunes (wobei bei mir noch das Syncen des Outlook Kalenders klemmt, das scheint aber ein iTunes Problem zu sein.

RA Micro bietet dann noch Recherchemöglichkeiten an wie Adress- oder Creditreformanfragen.

Nachdem ich das iPad (den iPad?) aber hauptsächlich als E-Akten-Lesegerät sehe, werde ich diese Funktionen weniger oft benötigen.

Mehr dann demnächst.


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